RaumZeitLabor

200m² Digitalkultur im Rhein-Neckar-Dreieck


Bild © CC-BY 2.0 Tim Weber

Blogpost

Vier Abende zum Thema Anarchie, dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest

veröffentlicht am 7. März 2013

Black Flag SymbolAchtung: Die Vorträge wurden verschoben. Bitte die Daten im Kalender beachten.

Wie nah liegen „Chaos und Anarchie“ beieinander? Wie grenzt man die beiden von einander ab? Was genau ist Anarchie? Und warum liegt in der Anarchie kein Stroh in der Ecke?

Jeder hat mindestens eine Assoziation mit Anarchie, manche tragen sogar Debian-T-Shirts mit dem aufgedruckten Paketmanagerbefehl „apt-get install anarchism“. Und mindestens ein Person wird sich „anarchism“ (An Anarchist FAQ) durchgelesen haben. In diesem Fall, der Vortragende, Nanooq.

Ursprünglich ein Anarchophob setze er sich erst der Ideenlehre Anarchismus aus, übte sich dann im anarchistischem Denken und hat im anarchistischem Handeln tiefe Befriedigung und vollständige Erfüllung gefunden. Der neue, nun tiefenentspannte Nanooq fiel seinem ursprünglichen Hackerspace HaSi auf und durfte dort einen Vortrag halten. Alas, dieser war kaum ein Kratzen an der Spitze des Eisbergs „Anarchie“.

Tiefer in die Materie eindringend, soll nun der ganze Eisberg im RaumZeitLabor auseinander genommen werden. Dazu wird eine fast geordnete, semi-akademische Herangehensweise an das Thema gewählt: Eine Vier-teilige Vortragsreihe. Diese findet immer am letzten Freitag eines Monats statt, beginnend mit dem letzten Freitag des Monats April - um pünktliches Erscheinen wird gebeten.

Die vier Abende stehen thematisch unter folgendem Stern:

  1. Gesellschaftsordnung Anarchie
  2. Ideenlehre Anarchismus
  3. Anarchistisches Denken
  4. Anarchistisches Handeln

(Die Referenzen verlinken auf den „Abstract“ des jeweiligen Themas)

Wenn jemand noch besondere Aspekte beleuchtet haben will, bitte einfach frühzeitig Nanooq Bescheid sagen oder in den Diskussionen einbringen.

Nach der Vortragsreihe und den hoffentlich entspannenden Diskussionen, wird eine fundierte und differenzierte Sicht auf Anarchie möglich sein. Fundiert durch Beispiele existierender Anarchien in verschiedenen Kulturen und die "hall of fame" berühmter Anarchisten, ihre Zitate, Bücher und Erlebnisse. Differenziert durch das Verständnis der eigentlichen anarchistischen Grundwerte, dem Auflösen von Missverständissen und Aufzeigen von Missbräuchen. Der letzte Abend soll auch zeigen, wo und wie man sich anarchistischen Handelnden Gruppen anschließen kann.

Obwohl es ein gesellschaftliches Thema ist, soll so im Sinne der Hackerethik die „black box“ Anachie aufgeschraubt, durchleuchtet und verstanden werden. Ob man später weiter damit herum spielt, bleibt jedem selbst überlassen.

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silsha

Social Media Expert